Nicht nur reiche Familien haben eine Geschichte.
Paul Mahlke mußte nach dem ersten Weltkrieg die Heimat in Pommern verlassen und ging in einen anderen Teil der Weimarer Republik, weil die Familie zu arm war.
Er stammte aus einer Bauernfamilie und kam zum Arbeiten nach Remscheid. Hier fand er Arbeit in den Deutschen Edelstahlwerken und wurde einer der Siedler der ersten Stunde.
Aber es war anders als heute. Im Rahmen einer Verlosung durfte man “Kaufen” und zwar nicht schlüsselfertig. Es bedeutete, daß die Siedlergemeinschaft zusammen vieles baute und dafür sorgte, daß jeder sein Haus und sein Grundstück fertig bekam.
Hier blickt man an das Ende der Siedlung und sieht wie der Buchenwald abgeholzt ist. Hinter dem Doppelhaus ist heute ein Wendeplatz.
Das Foto entstand 1948.